Menü

FAQ - HÄUFIG GESTELLTE FRAGEN

Betriebsgeräte

1. Welche Transformator-Typen gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Wie werden Transformatoren gedimmt?

3. Können mehrere Transformatoren zusammengeschaltet werden?

4. Warum brummen Transformatoren manchmal?

1. Welche Transformator-Typen gibt es und wie unterscheiden sie sich?

Ringkerntransformatoren

Ringkerntransformatoren sind die effizientesten magnetischen Transformatoren. Je nach Qualität des Kupferdrahtes liegt der Wirkungsgrad bei 75-85 %. Aufgrund der geschlossenen, luftspaltfreien Ringkernform sind die Leerlaufverluste deutlich geringer als bei Eisenkerntransformatoren. Entscheidet man sich für einen preiswerten magnetischen Transformator lassen sich Ringkerntransformatoren gut in Anwendungen einsetzen, wo es auf geringe Standby-Verluste ankommt. Durch Überdimensionieren des Transformators lassen sich darüber hinaus auch bei Belastung die Verluste verringern: sie betragen bei 50 % Teillast nur noch ¼ derjenigen bei Nennlast.

BRUCK-Ringkerntransformatoren haben einen Kurzschlussschutz mittels Sicherung sowie einen Überlast- und Übertemperaturschutz. Ein Stromwächter gemäß VdS / ENEC kann optional angeschlossen werden. Mit BRUCK-Ringkerntransformatoren gehen Sie so auf Nummer sicher.

Eisenkerntransformatoren

Eisenkerntransformatoren kann man auch unter dem Namen "Blocktrafo". Bei diesem Trafotyp sind die Primär- und Sekundärwicklungen getrennt nebeneinander auf den Kern gewickelt. Dabei sind die Verluste durch den längeren Induktionsweg durch die Luft höher als bei Ringkerntransformatoren. Der Wirkungsgrad liegt bei 70-80 %. BRUCK-Eisenkerntransformatoren haben einen Kurzschlussschutz mittels Sicherung sowie einen Überlast- und Übertemperaturschutz. Ein Stromwächter gemäß VdS / ENEC kann optional angeschlossen werden. So sind Sie mit BRUCK-Eisenkerntransformatoren auf der sicheren Seite.

Elektronische Transformatoren mit AC-Sekundärausgang

Elektronische Transformatoren (AC=Wechselspannung) zeichnen sich durch eine sehr kompakte Bauweise aus. Aufgrund ihrer geringen Größe werden diese Transformatoren vorzugsweise in Leuchten oder für den Decken- oder Wandeinbau verwendet. Die Wandlung der Primärspannung in die Sekundärspannung erfolgt über eine Kombination von kleinen Spulen und elektronischen Bauteilen. Diese Elektronik ermöglicht den hohen Wirkungsgrad von 95-98 %. Die AC-Sekundärspannung hat eine Frequenz von 40 kHz bis 50 kHz. Dadurch ist die sekundäre Leistungslänge meist auf 2 Meter beschränkt. Bitte beachten Sie hierzu auch die individuellen Herstellerangaben.

Elektronische AC-Transformatoren von BRUCK sorgen durch ihren Kurzschluss-, Überlast- und Übertemperaturschutz für ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort. Sofort nach Behebung des Fehlers sind diese Transformatoren wieder voll funktionsfähig. Der Softstart erhöht die Lampenlebensdauer und senkt so die Wartungskosten.

Elektronische Transformatoren benötigen eine Mindestlast von rund 20 %. Wird die Mindestlast nicht erreicht, bleiben die angeschlossenen Leuchtmittel aus oder flackern. Meist brummt dann auch der Transformator.

Elektronische Transformatoren mit DC-Sekundärausgang

Die elektronischen DC-Transformatoren (DC = Gleichspannung) unterscheiden sich von den AC-Transformatoren (AC = Wechselspannung) im Wesentlichen durch eine gleichgerichtete Sekundärspannung. Diese Technik ermöglicht es längere Niedervoltsysteme einzuspeisen. Je nach Transformatortyp sind 6 bis 20 Meter Sekundärleitung möglich. So lassen sich die Transformatoren leicht außerhalb des Sichtbereiches montieren. Der Wirkungsgrad der DC-Transformatoren liegt zwischen 90 und 95 %.

Die Mindestlast von rund 20 % ist ebenso notwendig wie bei elektronischen AC-Transformatoren. Wird die Mindestlast nicht erreicht, sind die angeschlossenen Leuchtmittel aus oder flackern. Meist brummt dann auch der Transformator.

Elektronische DC-Transformatoren von BRUCK sorgen durch ihren Kurzschluss-, Überlast- und Übertemperaturschutz für ein Höchstmaß an Sicherheit und Komfort. Sofort nach Behebung eines Fehlers sind diese Transformatoren durch Aus- und Einschalten der Netzspannung wieder voll funktionsfähig. Der Softstart erhöht die Lampenlebensdauer und senkt so die Wartungskosten.


2. Wie werden Transformatoren gedimmt?

Beim Dimmen einer Halogen- oder Glühlampe erhöht sich die Lebensdauer unter Umständen wesentlich und der Energieverbrauch sinkt. Die Helligkeit nimmt beim Dimmen stärker ab als der Energieverbrauch. Die Energieeffizienz sinkt dadurch. Wird eine Lampe häufig in gedimmtem Zustand betrieben, kann ein Großteil der Energie durch eine Lampe geringerer Leistung eingespart werden. Durch das Dimmen verändert sich auch die Lichtfarbe hin zu einem erhöhten Rotanteil.


3. Können mehrere Transformatoren zusammengeschaltet werden?

Zusammenschaltung von magnetischen Transformatoren

Beim Einschalten von magnetischen Transformatoren kann es, bedingt durch den höheren Einschaltstrom, zum Auslösen des vorgeschalteten Sicherungsautomaten kommen. Der Einschaltstrom kann bei magnetischen Transformatoren bis zum Zehnfachen des Nennstromes betragen. Bei einem 300 VA Trafo mit einem Nennstrom von 1,3 A wären dies kurzzeitig bis zu 13 A. Bei einer Absicherung eines Leuchtstromkreises mit einem Leitungsschutzautomaten von 16 A kann dann schnell die Sicherung ungewollt ansprechen. Dieses Auslösen wird durch Einschaltstrombegrenzer verhindert. Magnetische Transformatoren von BRUCK mit einer Leistung von 300 und 400 VA sind daher serienmäßig mit einem Einschaltstrombegrenzer ausgerüstet. So können mehrere Transformatoren zusammengeschaltet werden.

Zusammenschaltung von elektronischen Transformatoren

Gemeinsames Schalten von mehreren elektronischen Transformatoren mit einem Schalter ist unproblematisch, da die Einschaltströme der Transformatoren relativ gering sind. Bitte beachten Sie hier die Schaltleistung des Schalters. Einschaltspitzen, wie bei magnetischen Transformatoren ohne Einschaltstrombegrenzer, treten bei den hochwertigen elektronischen Transformatoren von BRUCK nicht auf.

Auf der Sekundärseite dürfen elektronische Transformatoren nicht zusammengeschaltet werden.


4. Warum brummen Transformatoren manchmal?

Trafos bestehen meist aus zwei Spulen, die um einen Eisenkern gewickelt sind. Der Eisenkern ist aus dünnen, gegeneinander isolierten Blechen gefertigt. Brummgeräusche im Trafo entstehen, wenn magnetische Kräfte die Blechteile in Schwingungen versetzen.

Elektronische Transformatoren arbeiten nach einem anderen Funktionsprinzip und brummen deshalb nicht. Hier finden Sie Lösungen zum brummfreien Betrieb von Transformatoren.